Eine Fantasie von Arthur Schopenhauer＊A fantasy of Arthur Schopenhauer＊アルトゥル・ショーペンハウアー幻想

Nach einer kurzen Weile lief ich schon mit raschen Schritten den Oeder Weg entlang.
„Nach Norden", dachte ich, „steig nicht mal in die U-Bahn, das Wetter ist heute doch so schön! Ich kann die Amseln singen hören!"
Begleitet vom Gesang der Vögel erreichte ich die U-Bahn-Station an der Deutschen Nationalbibliothek.
Gut hier.
Es schien, dass ich zur Eckenheimer Straße gelangt bin, ohne es zu merken.
Ein blaues Fahrrad überholte mich, was sich irgendwie angenehm anfühlte.
Dann, nachdem ich noch eine Weile gelaufen war, kam ich an einen Ort, der im ersten Moment wie ein großer Park aussah.
„Ah, der Hauptfriedhof", erinnerte ich mich, „wie bin ich denn hier gelandet?"
Damals habe ich mir keine Gedanken gemacht, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke: War es Schicksal? Oder war es Zufall?
Ich weiß es nicht, aber zu diesem Zeitpunkt war das Wetter schön, sodass ich mich gut fühlte und auf den Friedhof ging, um dort einen kleinen Spaziergang zu machen.
„Geh doch hier den Weg entlang", sagte ich zu mir selbst, „wo der Friedhof so ordentlich in Quadrate unterteilt ist."
Auf einem grünen Wegweiser steht in weißen Buchstaben „Schopenhauer - Grab"
Die Amseln zwitscherten laut.
Wer ist Schopenhauer? Es war ein Name, den ich schon mal irgendwo gehört hatte.
Der mit Kopfsteinpflaster gepflasterte Weg führte zu einem mit einer steinernen Platte bedeckten Grab, umsäumt von grünen Hecken.
Der Grabstein war schlicht und einfach. Nur der Name stand darauf.
Normalerweise findet man auf Grabsteinen Informationen wie Geburtsdatum und Todestag und mitunter Worte des Abschieds. Eine weiße Rose, die jemand dort abgelegt hatte, zierte den quadratischen Stein.
„Nun, ich habe es gesehen", dachte ich, „und kann jetzt weitergehen". In diesem Moment stolperte ich und schlug hart mit dem Kopf auf den Boden.
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After a short while I was already walking along the Oeder Weg with quick steps.
"To the north," I thought, "don't even get on the subway. The weather is so nice today! I can hear the blackbirds singing."
Accompanied by the birds singing, I reached the underground station at the German National Library.
Good here.
It seemed that I got to Eckenheimer Strasse without realizing it.
A blue bike passed me, which felt kind of nice.
Then after walking for a while I came to a place that at first looked like a big park.
"Ah, the main cemetery," I remembered, "how did I end up here?"
I wasn't worried then, but when I think about it now: was it fate? Or was it a coincidence?
I don't know, but at that point the weather was fine so I felt fine and went to the cemetery for a little walk.
"Go this way," I said to myself, "where the cemetery is so neatly divided into squares."
"Schopenhauer - Grab" is written in white letters on a green signpost
The blackbirds twittered loudly.
Who is Schopenhauer? It was a name I'd heard somewhere before.
The cobblestone path led to a grave covered with a stone slab and was surrounded by green hedges.
The tombstone was plain and simple. Only the name was on it.
Usually you can find information such as date of birth and death and sometimes words of farewell on tombstones. A white rose that someone had put there adorned the square stone.
"Well, I've seen it," I thought, "and now I can move on". At that moment I stumbled and hit my head hard on the ground.

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私は何かに急き立てられるように、まっすぐにエーダー通りを行く。
北へ北へと…
地下鉄にも乗らないで…
でも、今日は天気がとてもいいのだ。
ほら黒歌鳥達(くろうたどりたち)が囀(さえず)る声が聞こえる。
気持ちよく散歩がてら歩いていくと地下鉄の駅と図書館が見えて来た。

　えーと、ここは…

　ああ、どうやらいつの間にかエッケンハイマー通りまで私は歩いたらしい。
　結構歩いたな…まあ散歩日和だ。
　私の横を青い自転車が気持ちよさそうに追い抜いていく。
　そうして、またしばらく歩くと大きな公園のような処(ところ)に行き着いた…

　ああ、中央墓地ね…

　そして、そこへ入ってしまったのは、なんなんだろうか。
　私はなぜそこへ入ってしまったのだろうか、その時は考えもしなかった…
今、考えると運命って奴だったんだろうか？それとも偶然だったんだろうか？

　解からないけれど…

　ただ、その時は天気が良かったから気持ちが晴れていたから、そのまま軽い散歩のつもりで墓地へと入った。
　整然と正方形に仕切ってある墓地の小路を歩いていくと、緑の矢印の看板に白い文字で「ショーペンハウアーの墓」と書いてある。

　黒歌鳥が一層高い声で鳴いた。

　なんだろう、ショーペンハウアー？？どこかで聞いた事のある名前だが…
　と、ふらふらと引き寄せられるように歩いていくと…
レンガの敷き詰められた墓標へ続く短い参道に簡素な石で出来た墓地が、緑に埋もれるようにしてポツンとそこにあった。墓標もえらく簡素だ、ただ名前が書いてあるだけ。
普通はいつ生まれてからいつ死んだかまでの年代やら、偉業に手向けられた言葉とか色々あるだろうに…そして誰が置いたのやら真四角の暮石の上で白い薔薇の花が風に揺れている。

　さて見たし、次行くか…と、思った瞬間…

　地面がぐらりと揺れて私はそのまま倒れこむと私は頭をしたたかに打っていた。